Tag der Städtebauförderung 2017 - Aus Liebe zum Quartier

Am 13. Mai findet in Deutschland zum dritten Mal der Tag der Städtebauförderung statt. Mit der bundesweiten Aktion soll deutlich gemacht werden, in welch großem Umfang die Städtebauförderung das Bild der Städte und Gemeinden in den zurückliegenden Jahrzehnten mitgeprägt hat.

Die Stadt Kyritz beteiligt sich am Aktionstag mit einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm im Klosterviertel.

13.00 Uhr Eröffnung der Veranstaltung

13.10 Uhr Führung durch das sanierte Haus Johann-Sebastian-Bach-Str. 6

14.00 Uhr Auszeichnung Denkmal des Monats der AG Historische Stadtkerne des Landes Brandenburg

15.00 Uhr Ausstellungseröffnung "Das Kyritzer Franziskanerkloster nach der Reformation" im Rahmen der Kulturland Kampagne 2017 durch Brigitte Faber-Schmidt von Kulturland Brandenburg

16.00 Uhr Vorstellung Klosterviertel als Kulturstandort Kyritz

14 - 16 Uhr Kyritz Musikanten

Gastronomische Betreuung von 13 bis 17 Uhr (Pension Bülau, Kaffee und Kuchen)

Kein Stadtquartier in der Altstadt kann mehr Funktionen und Nutzungen aufweisen als das heutige Klosterviertel. War das 1303 erstmals erwähnte Kloster annähernd 300 Jahre ein reines Mönchskloster, folgten nach der Säkularisierung die vielfältigsten Nutzungen der Gebäude, aber auch der Freiflächen Nach der Auflösung im Jahr 1541 sind nachfolgende Nutzungen – ohne den Anspruch auf Vollständigkeit – überliefert: Rittergut, Hospital, Stadtkirche, barockes Landhaus, Stall, Montierungskammer, Lazarett, Pulverkammer, Garten, Brennerei, Badehaus, Plettstube, Mehrfamilienwohnhaus, Ladengeschäft, Tankstelle, Autowerkstatt, Chemische Reinigung, Wäscherei, Gaststätte und Theaterbühne.

Nach zwischenzeitlichem Leerstand aller Gebäude sind die Häuser Johann-Sebastian-Bach-Straße 4 (2001/02), Nummer 6 (2015-17), Stadt- und Klostermauer sowie Kirchenwand und Pforte grundhaft saniert und bilden die ersten funktionsfähigen „Bausteine“ für den geplanten „Kulturstandort Klosterviertel Kyritz“.