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Carl-Diercke-Oberschule wird Schule für Gemeinsames Lernen und stellt zusätzliche Lehrer ein

Kyritz, den 16.05.2017

Ab dem Schuljahr 2017/18 wird die Carl-Diercke-Oberschule in Kyritz das Konzept „Gemeinsames Lernen in der Schule“ umsetzen. Das Konzept  sieht vor, dass Schüler mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf gemeinsam in einer Klasse lernen. Die Schule ist überzeugt: „Bildung noch stärker auf die Bedürfnisse der einzelnen Schüler zuzuschneiden, ist die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft. Es gibt ganz viele Potentiale, die wir durch gemeinsames Lernen noch stärker fördern können. Die Unterschiedlichkeit sollte nicht als Problem angesehen werden, sondern als Chance für alle.“

 

Diese stark individualisierte Arbeit braucht engagiertes Personal. Die Carl-Diercke-Oberschule sucht daher Lehrkräfte, die offen sind für Neues und die sich der Herausforderung zum Gemeinsamen Lernen annehmen - gern in den Richtungen Sonderpädagogik und mit Lehrbefähigungen in Wirtschaft-Arbeit-Technik, Deutsch, Informatik und Sport. Die Schule bietet Schülern wie Lehrern sehr gute und moderne Lehr- und Lernbedingungen, ist sich Bürgermeisterin Nora Görke sicher.

 

Die Carl-Diercke-Schule ist dabei eine der 127 Schulen im Land Brandenburg, die das „Gemeinsame Lernen“ anbieten und dafür zusätzlich ausgestattet werden. Der Minister für Bildung, Jugend und Sport Günter Baaske erklärte dazu: „Immer mehr Eltern wünschen sich, dass ihr Kind trotz besonderen Unterstützungsbedarfs an einer allgemeinen Schule vor Ort lernen kann. Zudem wollen wir mehr Schülerinnen und Schüler mit besonderem Unterstützungsbedarf zu einem anerkannten Schulabschluss führen und damit ihre Chancen auf eine Berufsausbildung verbessern. Beiden Anliegen tragen wir mit diesem Konzept Rechnung. Die Schulen werden dafür mit zusätzlichem pädagogischem und sonderpädagogischem Personal ausgestattet, um bestmögliche Lernbedingungen schaffen zu können.“

 

Das Konzept des gemeinsamen Lernens sieht vor, möglichst jedem der Lernenden individuelle Begleitung, Anregung, Förderung und Herausforderung zu bieten – unabhängig von Alter und Geschlecht, sozialen und kulturellen Wurzeln, Bedürfnissen und Förderbedarfen sowie Begabungen und Neigungen. Die vier Grundsäulen des Schulprogramms sind dabei, die Profilierung jedes einzelnen Schülers, die starke Fokussierung auf Berufsorientierung und Berufsvorbereitung, die Integration von Schülern mit sonderpädagogischen Förderbedarf sowie die Ausgestaltung als Ganztagsschule.

 

Für die Umsetzung des Konzepts für gemeinsames Lernen wurden an der Carl-Diercke-Oberschule Strukturen und Praktiken entwickelt, die regelmäßig überprüft und fortwährend an sich ändernde Bedingungen angepasst werden.

Besonderen Wert wird auf die sprachliche Förderung gelegt. Gefördert werden dabei nicht ausschließlich Schüler mit erschwerten sprachlichen Entwicklungsbedingungen, sondern auch Kinder mit besonderen Begabungen und Interessen in diesem Bereich. Die Verbesserung der Förderung begabter Schüler - vor allem in den Bereichen Sprachen, Mathematik und Sport, aber auch Kunst und Musik - ist ein wichtiges Anliegen der Carl-Diercke-Schule,

Das vom Ministerium und der Mercator-Stiftung finanzierte Projekt „Kultur-Schule“ ermöglicht es der Schule seit dem Jahr 2015, im künstlerisch-musischen Bereich noch differenzierter und qualifizierter auf Neigungen, Interessen und Begabungen der Schüler einzugehen, als der Fachunterricht dies zu leisten imstande ist. Handwerkliche und bildend-künstlerische Teilprojekte finden hier ebenso einen Platz wie Film und Tanz-Vorhaben.

 

Ab Klasse 7 werden alle Schüler der Schule eng und individuell bei der Suche nach beruflichen Perspektiven begleitet. So hat die Schule In den vergangenen Jahren für das Praxislernen zur Berufsorientierung und Berufsvorbereitung ein engmaschiges Netz mit Kontakten zu zahlreichen Arbeitgebern aufgebaut. Auch wird kontinuierlich mit Berufswahlpässen gearbeitet und es gibt Praxislerntage, Praktika, mehrtägige Seminarveranstaltungen sowie eine Facharbeit zu den Inhalten des Praktikums.

 

Im Sinne einer Öffnung der Schule nach außen profitieren die Schüler von Mittagsband- und Arbeitsgemeinschaftsangeboten, die teilweise von schulexternen Personen angeboten werden. Neben dem Fachunterricht sind Phasen in den Schultag integriert, in denen die Schüler ihren individuellen Lernbedarfen und  Interessen nachgehen und sich dabei auch mit Mitschülern unterschiedlicher Jahrgangsstufen austauschen können.

 

Auch wird jede Klasse von zwei Klassenleitern begleitet, die möglichst viel Unterricht erteilen und für Schüler wie Eltern als verlässliche Bezugspersonen und Ansprechpartner fungieren. Über den gesamten Schultag steht den Schülern zudem die Unterstützung des Schulsozialarbeiters zur Verfügung. Schüler mit einer Lese-Rechtschreib-Schwäche werden intensiv durch zwei Deutsch-Fachlehrerinnen unterstützt. Geflüchtete Jugendliche erhalten intensiven Sprachunterricht. Und im vom Europäischen Sozialfond geförderten Projekt „Schule/Jugendhilfe 2020“ wird mit Jugendlichen gearbeitet, die beispielsweise durch Aggressivität, Hyperaktivität, Ängste, Hemmungen, Missachtung sozialer Normen oder Schulablehnung auffallen.

 

Bild zur Meldung: Carl-Diercke-Oberschule wird Schule für Gemeinsames Lernen und stellt zusätzliche Lehrer ein