Historische Mauerreste gefunden - Arbeiten am Kleinsthaus Johann-Sebastian-Bach-Straße 8 gehen weiter

Kyritz, den 04.09.2020

Auf der Baustelle des Kleinsthauses Johann-Sebastian-Bach-Straße wurden von den Archäologen Mauerreste gefunden. Die historische Bewertung dieser Funde ist noch nicht abgeschlossen, jedoch liegt die Priorität auf dem Erhalt der Mauer. Die Untere Denkmalbehörde wurde informiert und begrüßt dieses Vorgehen. 

 

Die Architekten passen derzeit gemeinsam mit den Archäologen und dem Statiker die Gestaltung der Außenanlagen an. So ist der Einsatz anderer Materialien erforderlich, die eine Überarbeitung der Statik für die Brandwand bedarf. Weiterhin sind Abstimmungen zu den Hausanschlüssen mit dem Wasser- und Abwasserverband Dosse und der Edis zu treffen. Innerhalb von zwei Wochen sollen die Neuplanungen abgeschlossen sein und die Arbeiten am Außengelände wieder aufgenommen werden.

 

Der Innenausbau schreitet unterdessen ohne Unterbrechungen voran. Die Tischlerei Otto fertigen Fenster, Türen und Türschwellen. Parallel wird der Innen- und Außenputz aufgebracht.  Die Dämmung und die Rohrleitung für die Fußbodenheizung verlegt, so dass der Estrich eingebracht werden kann.

 

Entsprechend den restauratorischen Untersuchungen gab es mit der zweiten sekundären Bauphase, Ende des 19. Jahrhunderts, erhebliche Verformungen im Fachwerkgefüge.
Die Haustür wurde den Verformungen angepasst und die Fassade erhielt einen Vollflächenputz.
In Auswertung der Ergebnisse und Abstimmung  mit der Denkmalbehörde verbleibt die alte Haustür (aufgearbeitet) und die straßenseitige Fassade erhält wieder einem Vollflächenputz.


Ziel ist, die Arbeiten am Haus bis Ende November abzuschließen.

 

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