31 neue COVID-19-Erkrankungen und zwei Todesfälle

Mit Stand heute, 13:45 Uhr, gibt es im Vergleich zum Vortag 31 Neuinfektionen im Landkreis Ostprignitz-Ruppin. Betroffen sind dabei erneut eine größere Senioreneinrichtung in Neuruppin im Bereich des Personals, außerdem zu Betreuende eines Pflegedienstes im Raum Neuruppin. Die diesbezüglichen Ermittlungen des Gesundheitsamtes sind noch nicht abgeschlossen.

Die 7-Tage-Inzidenz für Ostprignitz-Ruppin, die vom Landesamt für Gesundheit (LAVG) veröffentlicht wird und für mögliche Rechtsfolgen gemäß der Eindämmungsverordnung des Landes maßgeblich ist, ist gesunken und wird jetzt mit 202,3 (Vortag: 236,7) angegeben. Aufgrund von zeitlichen Verzögerungen bei der Datenübermittlung enthält dieser Wert nicht alle aktuellen Zahlen des Gesundheitsamtes. Der vom Gesundheitsamt errechnete Inzidenzwert liegt bei 227,6 (Vortag: 260,0). Die Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten COVID-19-Fälle pro 100.000 Einwohner im Landkreis. Der Wert enthält COVID-19-Fälle, die bis einschließlich gestern gemeldet wurden.

In den drei Krankenhäusern im Landkreis werden derzeit 64 Patientinnen und Patienten wegen einer COVID-19-Erkrankung behandelt. Davon werden 25 intensivmedizinisch betreut, 11 Menschen müssen beatmet werden.

Zwei weitere Personen sind leider in Zusammenhang mit einer COVID-19-Erkrankung verstorben.

Hinweis zu den Todesfällen:

Der Landkreis veröffentlicht ab sofort nicht mehr das Geschlecht, das Alter und die Herkunft bei den COVID-19-Todesfällen. Im Falle abnehmender Infektionszahlen steigt die Gefahr der Identifikation an vielen Orten im Landkreis. Der Landkreis ist verpflichtet, die datenschutzrechtlichen Vorschriften zu beachten.

Gesundheitsdaten sind gem. Art. 9 der Datenschutzgrundverordnung besonders geschützte personenbezogene Daten. Wenn bei Personen, die an oder mit COVID-19 verstorben sind, Geschlecht, Alter und Herkunft benannt werden, besteht die Gefahr, gerade in den ländlichen Regionen, dass diese Personen identifiziert werden können. Damit würden deren Gesundheitsdaten veröffentlicht, wozu auch die Sterbeursache gehört. Da dies nach der Datenschutzgrundverordnung und dem Brandenburgischen Datenschutzgesetz nicht zulässig ist, hat sich der Landkreis entschieden, künftig derartige Detail-Daten nicht mehr bekannt zu geben. Die Gesamtzahl der Verstorbenen wird weiter auf dem Dashboard bekannt gegeben. Konkretere Angaben werden künftig nicht mehr gemacht. Dies entspricht der Vorgehensweise in vielen anderen Landkreisen.

Weitere Informationen und aktuelle Zahlen zum Infektionsgeschehen in Ostprignitz-Ruppin können Sie dem Dashboard des Landkreises entnehmen.