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Bürgermeisterin Nora Görke zum Tag des Gedenkens an die Verstorbenen in der Corona-Pandemie

Kyritz, den 18.04.2021

Am heutigen Tag gedenken wir der Verstorbenen der Corona-Pandemie. Knapp 80.000 Menschen sind mit Corona bisher in Deutschland verstorben, darunter sieben Kyritzerinnen und Kyritzer  – für eine so kleine Stadt wie die unsere - eine bewegend hohe Zahl.

 

Wir hören seit über einem Jahr jeden Tag zur Corona-Pandemie Zahlen: Inzidenzzahlen, Erkrankungszahlen, Zahl der Menschen auf Intensivstationen, Todeszahlen. 

 

Lassen Sie uns heute innehalten und uns bewusst werden: Hinter diesen Zahlen stehen Menschen. Die Verstorbenen sind Frauen und Männer, sie waren Mütter und Väter, sie waren unsere Geschwister und unsere Kinder oder Eltern und Großeltern, sie waren Freunde und Nachbarn.

 

Jeden Tag vermissen wir sie schmerzlich.

 

Lassen Sie uns heute ein Zeichen setzen: Die Toten und die Trauer der Hinterbliebenen sind nicht vergessen. Wir sind für euch da.

Lassen Sie uns dieses Bekenntnis auch in den kommenden Wochen im Alltag leben. 

 

Lassen Sie uns Tag für Tag zeigen: Ihr seid nicht allein.

Und werden wir uns auch bewusst: Auch hinter den Zahlen zu den Erkrankungen, zu den stationären Behandlungen, zur Auslastung der Intensivstationen stehen Menschen: Hier sind es die Ärzte und Pflegekräfte in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, die eine aufopfernde Leistung für unsere Gesellschaft erbringen.

Aber auch die Menschen dürfen nicht vergessen werden, die unabhängig von einer Corona-Erkrankung, aufgrund ihrer persönlichen Lebenslage stärker als andere unter den Einschränkungen und der Isolation zu leiden haben. 
 
Es hat mich in den vergangenen Monaten sehr bewegt zu sehen, wie Kyritz in dieser Zeit zusammenhält – ob nun durch verantwortungsbewusstes und besonnenes Verhalten, finanzielle Unterstützung notleidender Menschen, Organisationen oder Unternehmen oder durch den Einsatz am Arbeitsplatz und in der Nachbarschaftshilfe. Vielen Dank für ihr Engagement! Lassen Sie uns diesen Weg weiter gehen.

 

Lassen Sie uns aufmerksam sein. Schauen wir auf unsere Nachbarn, Bekannten, Verwandten, ob sie Unterstützung benötigen. Dann stützen wir sie.

Aber wir sind auch müde und mürbe durch die lange Zeit der Einschränkungen und den gefühlt geringen Erfolg.

Dennoch, lassen Sie uns weiter gemeinsam menschlich handeln und die Hygienevorschriften beachten.


Lassen Sie uns aus unserer Gemeinschaft Kraft schöpfen.

Nur so werden wir es schaffen, dass sich unser Alltag zeitnah immer weiter normalisiert und wir zu unserem alten Leben zurückkehren können.
 
Vergessen wir nie: Durch unser solidarisches Verhalten können wir Leben bewahren. Die Verstorbenen können an diesem Leben nicht mehr teilhaben, Erkrankte mit Spätfolgen werden nur nach langem Leiden oder vielleicht nie zu diesem gewohnten unbeschwerten Leben zurückfinden können.  Jeder Erkrankte, jeder Verstorbene ist einer zu viel und fehlt in unserer Gemeinschaft.


 

 

Bild zur Meldung: Bürgermeisterin Nora Görke zum Tag des Gedenkens an die Verstorbenen in der Corona-Pandemie