Am Freitag, 14. August, wurde der Standort Maxim-Gorki-Straße 38 in Kyritz als "Denkmal des Monats" der Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen ausgezeichnet. 

Auch wenn es sich hier um ein modernes Gebäude handelt, so ist der Standort doch von großer historischer Bedeutung für Kyritz. Rainer Lehmann von der Stadtsanierungsgesellschaft ews fasste die Geschichte in der Auszeichnungsveranstaltung zusammen: Auf dem Grundstück befand sich einst das Kommandeurshaus der Kyritzer Kürassier-Regiments, zu anderer Zeit Poststation und Landratsamt, Gaststätte und Hotel, Kino und heute Drogeriemarkt. Überregional bekannt wurde es als Ort, wo am 2. September 1945 Wilhelm Pieck die Bodenreform verkündete.  

Ulrike Henseler erzählte die Geschichte des Standorts pantomimisch, musikalisch begleitet von Fanny Saalschmidt (Flöte) und Simone Schulz am Klavier.

Die Perleberger Bürgermeisterin und stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft historische Stadtkerne des Landes Brandenburg  betonte, dass der Standort gut zum Jahresthema "Zerstört. erhalten, gerettet - Lebenswerte Altstädte" passt.

Dies unterstrich auch die Kyritzer Bürgermeisterin Nora Görke. Zeige das Objekt doch, das Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung zusammenwirken. Aus einer Bauruine sei dank des Drogeriemarkts ein Ort geworden, der die Menschen in die Altstadt zieht. "Handel ist Leben", so Nora Görke. 

Bild zur Meldung: Auszeichnung der Maxim-Gorki-Straße 38 als Denkmal des Monats der AG Historische Stadtkerne des Landes Brandenburg