• Start
  • » Nachrichten
  • » Beratung für politisch Verfolgte in der Sowjetischen Besatzungszone/DDR und Beratung zur Einsicht in Stasi-Akten

Beratung für politisch Verfolgte in der Sowjetischen Besatzungszone/DDR und Beratung zur Einsicht in Stasi-Akten

Kyritz, den 24.08.2016

Der Mitarbeiter der Brandenburgischen Aufarbeitungsbeauftragten, Michael Körner, bietet Beratungen für Bürgerinnen und Bürger an, die in Sowjetischen Besatzungszone/DDR gelitten haben und unter anderem durch Maßnahmen des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit als auch der SED-Parteiorgane in ihren Rechten verletzt worden sind.

 

Darüber hinaus beraten wir Bürger, die an der Aufarbeitung ihres Schicksals in der SBZ/DDR interessiert sind.

 

In Einzelgesprächen können insbesondere Fragen zu folgenden Themen gestellt werden:

 

  • zur Rehabilitierung von SED-Unrecht nach dem Strafrechtlichen, Verwaltungs-rechtlichen und Beruflichen Rehabilitierungsgesetz und sich daraus ergebenden Leistungsansprüchen (Fristverlängerung bis zum 31.12.2019)
  • zur Einsichtnahme in Akten des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit auf Grundlage des Stasi-Unterlagen-Gesetz
  • zur Suche nach personenbezogenen Unterlagen, die die politische Verfolgung oder den rechtsstaatswidrigen Eingriff in das Leben des Einzelnen dokumentieren
  • zur Anerkennung verfolgungsbedingter Gesundheitsschäden 
  • Vermittlung psychosozialer Beratungs- und Hilfsangebote
  • zu Ansprüchen Hinterbliebener von Verfolgten

 

Ferner möchten wir denjenigen einen Raum geben, die sich mit ihren Erfahrungen und Erlebnissen in der DDR allein gelassen fühlen bzw. sich mit ihrer Rolle im kommunistischen Herrschaftssystem auseinandersetzen wollen.

 

Die nächste Sprechstunde mit dem Bürgerberater der Aufarbeitungsbeauftragten findet statt

 

            am Dienstag, den 20. September 2016

 

            in der Zeit von 13.00 bis 17.00 Uhr

 

            im Ratssaal des Rathauses, Marktplatz 1 in Kyritz.

 

 

Weitere Informationen erhalten Sie bei der brandenburgischen Landesbeauftragten unter 0331/237292-21 und unter www.aufarbeitung.brandenburg.de.