Aktueller Stand der Bauarbeiten Jäglitz-Brücke 03.07.2013

Seit dem vergangenen Mittwoch bietet sich Beobachtern der Brückenbaustelle ein sonderbares Bild, denn die eingepressten Spundbohlen stehen einer Achterbahn gleich in den unterschiedlichsten Höhen aus dem Baugrund. Grund dafür sind fast undurchdringbare Erdschichten mit einem hohen Anteil an Feldsteinen, kompakte Holzbauteile der 130 Jahre alten Spundwandkästen oder aber, wie im Bild zu sehen, riesige Betonbauteile früherer Baumaßnahmen, die unbekannterweise im Baugrund hinterlassen wurden.

Um die Stahlspundbohlen überhaupt in die erforderliche Tiefe bringen zu können, wird ab sofort mit der vor Ort vorhandenen Technik der Baugrund vorgebohrt. Dies alles erfordert mehr Zeit als vorgesehen, die im späteren Baugeschehen wieder aufgeholt werden muss. Einer geplanten technischen Verstärkung der Brückenbaustelle durch Einsatz einer zweiten Ramme macht das vergangene Hochwasser einen Strich durch die Rechnung. Denn momentan ist jegliche in den östlichen Bundesländern verfügbare Rammtechnik (einschließlich Bedienpersonal) zur Sicherung der Deiche im Einsatz. So auch die EUROVIA VBU Lindow, die derzeitig an Deichen im Bereich Wurzen Sicherungsarbeiten vornimmt. Trotz aller Widrigkeiten soll die östliche, große Baugrube zum Wochenende fertig umspundet sein.

 

Hindernisse