Kyritzer Norden
Zweite Informationsveranstaltung zur Machbarkeitsstudie für ein klimaneutrales Wärmenetz im Kyritzer Norden
Am 23. Juli 2025 fand im Mehrgenerationenhaus Kyritz die zweite öffentliche Informationsveranstaltung zur Machbarkeitsstudie für ein mögliches klimaneutrales Wärmenetz im Kyritzer Norden statt. Eingeladen hatten die Projektpartner EMB Energie Brandenburg GmbH und die PVU Prignitzer Energie- & Wasserversorgungsunternehmen GmbH, die im Namen der gemeinsamen Tochter NGK Netzgesellschaft Kyritz GmbH die Studie verantworten. Unterstützt wurden sie von den Unternehmen VIONTA, DBI – Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg, der GEF Ingenieur AG sowie der Agentur NeulandQuartier.

Ziel des Abends war es, interessierte Bürgerinnen und Bürger und vor allem Eigentümerinnen und Eigentümer von Immobilien im Untersuchungsgebiet über den aktuellen Stand der Machbarkeitsstudie zu informieren. Gleichzeitig sollte Gelegenheit zum Austausch bestehen.
Die Projektpartner stellten die Ergebnisse der Ist- und Potenzialanalyse sowie potenzielle Trassenverläufe vor. Die Ergebnisse sollen der NGK als Grundlage für weitere Entscheidungen dienen.
Neben der technischen wurde auch die wirtschaftliche Machbarkeit diskutiert. Herr Fiebig von der Energie Brandenburg betonte dabei: „Die Wirtschaftlichkeit und der Umfang des etwaigen Ausbaus hängen unter anderem davon ab, wieviel anschlusswillige Kunden es gibt.“
Im Anschluss gab es Raum für Fragen und persönliche Gespräche. Die Projektpartner machten deutlich: Die Studie bedeutet noch keine Entscheidung für ein Wärmenetz – aber sie ist eine wichtige Voraussetzung, um fundiert entscheiden zu können. Ziel ist es, unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben zur Wärmewende eine für Kyritz sinnvolle und bezahlbare Lösung zu entwickeln. Hierbei stellte Herr Schindler von der PVU fest: „Uns ist klar, dass wir potenzielle Wärmekunden letztlich über den Preis überzeugen müssen. Im Fall des Wärmenetzes im Kyritzer Norden sehen wir nach Abschluss der Machbarkeitsstudie die Chance, marktübliche Preise anbieten zu können.“
Ein zentrales Anliegen der Veranstalter war es, offen und transparent zu informieren, Fragen zu beantworten und auch kritischen Perspektiven Raum zu geben. Denn nur mit Vertrauen und im Dialog könne ein so wichtiges Infrastrukturprojekt gemeinsam mit der Bürgerschaft vorangebracht werden. „Wir bei NGK denken sehr langfristig und wollen gemeinsam mit Ihnen vor Ort eine zukunftsfähige Lösung für die Herausforderung einer klimaneutralen Wärmeversorgung finden.“ Falko Schindler, PVU.
Die Zusammenfassung des Vortrags können Sie hier einsehen. (PDF)
